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Quelle: Wikipedia. Seiten: 25. Kapitel: Commedia dell'arte, Teatro alla Scala, Carlo Goldoni, Vereinigte Bühnen Bozen, Teatro La Fenice, Carlo Gozzi, Der Diener zweier Herren, Teatro Carlo Felice, Teatro Massimo, Teatro San Carlo, Teatro Giuseppe Verdi, Alessandro Marchetti, Stadttheater Bruneck, Piccolo Teatro di Milano, Teatro della Pergola, Compagnia dei Comici Gelosi, Carro di Tespi, Teatro Argentina, Compagnia d'Opera Italiana di Milano, Teatro Munizione, Teatro Vittorio Emanuele II, Lazzi, Teatro Politeama, Teatro Massimo Bellini, Zan Ganassa, Auditorium Parco della Musica. Auszug: Commedia dell'arte (italienisch etwa für "Berufsschauspielkunst", wobei arte zwar mit "Kunst", aber im Sinne von "Handwerk, Beruf" zu übersetzen ist, commedia mit "Theater" allgemein) bezeichnet eine Form der italienischen Volkskomödie. Der häufig verwendete Begriff "Stegreiftheater" ist im Grunde genommen falsch, weil die Schauspieler innerhalb feststehender Figuren, ihres persönlichen Repertoires und des Handlungsgerüsts und nicht "aus dem Stegreif" improvisieren. Andere Bezeichnungen für die Commedia dell'arte sind oder waren commedia degli zanni (Theater der Zanni als bestimmte Gruppe von Masken), commedia a soggetto (Szenen- oder Szenariumstheater), commedia improvvisa oder all'improvviso (Improvisationstheater) und commedia delle maschere (Maskentheater). Commedia dell'arte der Gruppe der Gelosi im 16. JahrhundertUm den Begriff und die Stellung der "Commedia dell'arte" in den Wissenschaften einzugrenzen und ihre Sonderstellung innerhalb vergleichbarer Gattungen hervorzuheben, entwarf Wolfgang Krömer eine Übersicht über die typischen Merkmale dieser Theaterform. Nach ihm ist die Commedia dell'arte Die Commedia dell'arte entwickelte sich in Italien im 16. Jahrhundert aus traditionellen Zusammenschlüssen von Jahrmarktskünstlern verschiedener Professionen wie buffoni oder ciarlatani (zusammengefasst unter dem Begriff "arte giullaresca"), wo besonders der venezianische Schauspieler Angelo Beolco, genannt "Il Ruzzante" ("der lärmende Spieler"), und seine Truppe als Urheber gelten können, die, in Paduanischem Dialekt und als Bauern verkleidet, die Jahrmärkte, aber auch bereits die Höfe, etwa des Herzogs von Mantua, bespielten. Statue von Il Ruzzante in PaduaSie erlebte ihren Höhepunkt im 17. und fand ihr Ende im 18. Jahrhundert. Dabei entwickelte sich diese Theaterform zunächst in den beiden Hochburgen Venedig (die nördliche Commedia dell'arte) und in Neapel (die südliche Commedia dell'arte). Üblicherweise wurde sie, im Gegensatz zum damaligen gelehrten Prosatheater